Trainer Christopher Bott leitete das Wochenende mit den Worten ein, dass der Samstag die Pflicht und der Sonntag die Kür werden würde – und genau so entwickelte sich das Doppelspielwochenende unserer Männermannschaft.

Am Samstag ging es zunächst nach Erfurt, wo unsere Männer den Start verschliefen und nach dem ersten Viertel mit 3:7 zurücklagen. Eine deutliche Ansprache von Co-Trainer Markus Behrendt sowie taktische Anpassungen durch Trainer Bott zeigten jedoch sofort Wirkung. Im zweiten Viertel fanden unsere Männer zu ihrer Stärke zurück, erzielten vier Treffer und glichen zur Halbzeit auf 7:7 aus. Auch in der zweiten Spielhälfte blieb das Team konzentriert und kämpferisch stark, sodass am Ende ein verdienter 17:13-Erfolg stand – die Pflicht des Wochenendes war erfüllt.

Am Sonntag folgte dann die angekündigte Kür im Deutschen Wasserballpokal gegen den Zweit-Bundesligisten SVV Plauen. Die Vogtländer, die tags zuvor noch in der Bundesliga eine deutliche Niederlage hinnehmen mussten, traten dennoch entschlossen an. Trotz personeller Ausfälle und eines frühen Spielausschlusses zweier Leistungsträger zeigte Plauen in dem ausgeglichenen Duell große Widerstandskraft. Beide Mannschaften lieferten sich über vier Viertel hinweg einen intensiven Schlagabtausch, bei dem sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Erst das Fünf-Meter-Werfen brachte die Entscheidung, bei dem Plauen das etwas glücklichere Ende für sich hatte und knapp mit 22:21 gewann. Trotz der knappen Niederlage zeigte unser Team eine starke, mutige und spielerisch überzeugende Leistung, die eindrucksvoll beweist, dass usnere Männer in dieser Saison hohe Ansprüche an sich selbst stellen und diesen auch gerecht werden.

Weiter geht es nun für unsere Männer, bedingt durch einen Heimspieltausch mit Potsdam, am 14.12.2025 um 12Uhr in Potsdam.

Foto von Thorsten Marzahn/ 9×13 Blog