Der erste Saisonhöhepunkt der noch jungen U14 Saison stand am Wochenende im Potsdamer blu an, wurde hier die Endrunde des Ostdeutschen Wasserballpokals der besten 6 Mannschaften im Osten ausgespielt.

Zielstellung des Brandenburger Teams war der Sprung unter die Top 4, um sich auch die Qualifikation für den deutschen Pokal zu sichern. Dafür galt es, im Viertelfinale das wenig bekannte Überraschungsteam aus Görlitz zu schlagen.

Mit konzentrierter Verteidigung von Beginn an ließen die ASC Jungs um Kapitän Andreas Kuljaeff keinen Zweifel, wer das Wasser als Sieger verlassen würde. Es lief noch nicht alles rund im Angriff, aber über eine 5:1 Halbzeitführung konnte das Spiel am Ende ungefährdet mit 13:3 gewonnen werden. Das Ziel Top 4 war erreicht. Neben den Leistungsträgern Ben Triebel (3) und Hugo Zatlidis (6) konnte sich unter anderem auch der noch für die U12 spielberechtigte Theo Nickisch in die Torschützenliste eintragen.

Mit der Jugend des deutschen Rekordmeisters Spandau 04 stand auch der Halbfinalgegner bereits fest. In der Vorrunde mussten sich die Havelstädter nach tollem Kampf noch denkbar knapp mit einem Tor geschlagen geben. Auch im erneuten Aufeinandertreffen lief zunächst wenig zusammen. In der ersten Halbzeit war der wurfgewaltige Rückraumschütze der Berliner Aydo Blanc nicht in den Griff zu bekommen. Erst der sehenswerte Treffer zum 2:6 aus Brandenburger Sicht durch Karl Dupont zwei Sekunden vor Halbzeitpfiff sollte die Wende einleiten. Auf einmal lief es. Kapitän Andreas Kuljaeff puschte sein Team mit einer überzeugenden Vorstellung. Erfolgsgarant war aber wieder Linkshänder Hugo Zatlidis, der sechs 5m Strafwürfe in Folge sicher verwandelte und dem Spiel mit insgesamt 8 Toren seinen Stempel ausdrückte. Ungläubig aber überglücklich schauten die Kids auf den 12:10 Endstand. Zur Belohnung gab es das Pokalfinale gegen den Gastgeber und Topfavoriten aus Potsdam vor toller Kulisse.

Der großen Aufregung geschuldet konnten die Jungs leider nicht mehr an die Leistung des Vortags anknüpfen, so dass das Spiel schnell entschieden war. Souverän zog Potsdam von Beginn an davon, so dass die Brandenburger Fans lediglich ein paar sehenswerte Einzelaktionen, wie einen kunstvollen Heber von Henry Herfurt oder ein kraftvolles Centertor von Timofii Dziubak, beklatschen konnten.
Letztlich mussten sich die Havelstädter deutlich mit 5:14 geschlagen geben.

Es bedurfte eines Tages ob des verlorenen Finals, bevor sich die Jungs tatsächlich über den zweiten Platz freuen konnten. Es war der größte Erfolg im Jugendwasserball des ASC seit 4 Jahren.