Die Ausgangssituation meinte es nicht gut mit den Kids der neu formierten ASC U14 Mannschaft, mussten sie sich bereits am letzten Ferienwochenende ohne große Vorbereitung in einer hammerstarken 5er Vorrundengruppe um 3 Plätze für das Pokalturnier der besten 6 Mannschaften im Osten streiten.
Gleich im ersten Turnierspiel wartete mit der Jugend des deutschen Rekordmeisters Spandau 04 der Turnierfavorit. Selbst ASC-Trainer Björn Dupont war überrascht, was seine Jungs für eine Leistung ins Wasser brachten. Über eine bärenstarke Verteidigungsarbeit um Abwehrchef Ben Triebel wurde Spandau an den Rand der Verzweiflung getrieben. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen, so dass 20sec vor Schluss der umjubelte Ausgleich zum 5:5 durch Theo Hafenberg gelang. Doch der Jubel erstickte im Keim, kassierten die Jungs 3sec vor Schluss den bitteren Treffer zum 5:6 und standen trotz tollem Spiel mit leeren Händen da. Drei nicht verwandelte 5m-Strafwürfe waren letztlich doch zu viel.
Mit Zwickau wartete nach kurzer Pause gleich der nächste harte Brocken, sind sie im letzten Jahr mit dem Jahrgang noch drittbeste Mannschaft Deutschlands geworden. Mit unbändiger Entschlossenheit machten die Jungs da weiter, wo sie aufgehört haben. Neukapitän Andreas Kuljaeff trieb seine Mannschaft zu Höchstleistungen, so dass die Sachsen trotz anhaltender 5m-Misere sensationell mit 3:2 niedergerungen werden konnten. Bis kurz vor Schluss roch es sogar nach einer komplett weißen Weste für Goali Sebastian Baum.
Mit den ersten 3 Punkten im Gepäck lief alles auf einen entscheidenden Show Down gegen Angstgegner Erfurt hinaus, gegen den alle letzten Duelle verloren wurden. Einschulungsbedingt musste auch noch auf den starken Linkshänder Hugo Zatlidis verzichtet werden.
Nicht selbstsicher Genug gelangen die Jungs noch vor der Halbzeitpause mit 3:7 ins Hintertreffen. Es war an diesem Tag aber Spielmacher Karl Dupont, der mit 6 Treffern dem Spiel die Wende verpasste. Überhaupt spielte er ein bärenstarkes Turnier und rutschte mit insgesamt 12 Treffern unter die besten Torschützen beider Vorrundengruppen. Der Knoten war geplatzt, so dass hinten heraus sicher mit 14:10 gewonnen werden konnte.
Die Pokalendrunde war den überglücklichen Jungs nicht mehr zu nehmen, so dass im letzten für beide Mannschaften bedeutungslosen Spiel gg. Plauen noch einmal alle Kids zum Einsatz kommen konnten und wichtige Spielzeit erhielten. Entstand 10:15 aus Brandenburger Sicht.
Im Viertelfinale im Rahmen der Pokalendrunde in drei Wochen in Potsdam wartet nun das Team aus Görlitz. Mit der gezeigten Turnierleistung dürfen die Kids gar von einer Medaille bei der Endrunde träumen.
