Am Wochenende stand neben den zwei U18-Bundesligaspielen auch die Vorrunde der Ostdeutschen Meisterschaft der „kleinen“ Jugendlichen unter 14 Jahren im heimischen Marienbad auf dem Programm. Großes Ziel der Jungs war der Endrundeneinzug, für den in einem schweren 5er Feld mit Gegnern aus Erfurt, Plauen, Görlitz und Neukölln ein 2. Platz nötig war.
Bereits im ersten Spiel am Samstag zeigte sich, dass mit den Brandenburgern zu rechnen war, denn souverän wurde Erfurt gleich mit 16:1 in die Schranken gewiesen. Insbesondere die beiden Kapitäne Jamie Karisch im Tor und Mattes Schneider mit 7 Treffern gingen mit starken Leistungen voran.
Der klare Sieg brachte die nötige Sicherheit für den ersten wirklichen Gradmesser, den Bundesliganachwuchs aus der Wasserballhochburg Plauen. Das Trainerteam um Björn Dupont und Marcus Wuttke staunte nicht schlecht, als taktische Anweisungen in einer hochkonzentrierten Anfangsphase durch die Jungs nahezu perfekt umgesetzt wurden und das Spiel bereits zur Halbzeit mit einem unerwartet deutlichen Zwischenstand von 9:1 vorentschieden werden konnte. Insbesondere Abwehrchef Moritz Krause und Linkshänder Hugo Zatlidis ließen in der Abwehr nichts anbrennen und führten das Team zum letztlich hochverdienten 14:7 Sieg, bei dem sich im vierten Viertel auch Ersatztorhüter Sebastian Baum mit starken Paraden auszeichnen konnte.
So konnte am Sonntagmittag im dritten Spiel bereits der Endrundeneinzug perfekt gemacht werden. In einer sehr zähen Partie gegen unangenehme Görlitzer war es Allrounder Ben Triebel, der das ASC-Team mit 4 Treffern auf die Siegerstraße brachte. Überzeugen konnte daneben auch Theo Hafenberg auf der rechten Außenbahn, der 3 Treffer zum letztlich ungefährdeten 16:9 Sieg beisteuerte, was gleichbedeutend mit dem umjubelten Endrundeneinzug war.
Zur Belohnung gab es ein sportlich bedeutungsloses Finale gegen ebenfalls dreimal siegreiche Neuköllner vor vollem Haus inklusive DJ und einheizendem Nachwuchshallensprecher Hugo Brüggemann, der zuvor noch als Spieler mit dem U18-Bundesligateam erfolgreich war. Mit Einlaufmusik und Mannschaftsvorstellung wurde es zu einem tollen Event für die stolzen Kids. Leider konnte die Spannung im Spiel nicht mehr komplett aufrecht erhalten werden, so dass ein 0:6 Fehlstart die Folge war. Herausgehoben werden muss hier dennoch der jüngste im Team, Karl Dupont, der auch noch für die U12 spielberechtigt ist und über das gesamte Turnier seine Wichtigkeit für die U14-Mannschaft unterstrich. Er war es, der die Brandenburger in der Folge mit gleich 4 Toren im Spiel hielt und sie bis auf 6:10 Ende des dritten Viertels heranbrachte. Daneben zeigte auch Andreas Kuljaeff eine bärenstarke Abwehrleistung gegen individuell starke Berliner. Das Trainerteam entschied sich im vierten Viertel durchzuwechseln und weniger erfahrenen Spielern Einsatzzeit zu geben, so dass am Ende eine wenig schmerzende 6:15 Niederlage das Turnier beendete. Neben den erwähnten Leistungsträgern trugen auch Henry Herfurt, Erik Werner, Luka Böhnstedt, Yehor Feshchenko, Yhor Diordiiev und Oskar Klose mit vielversprechenden Aktionen zum Turniererfolg bei.