Am 25.03.2023 nahmen 22 Sportler/innen des ASC Brandenburg am Schwimmartenwettkampf der Wasserfreunde Brandenburg im Marienbad teil.
Zielstellung war es vor allem Wettkampferfahrung zu sammeln und die eigenen Bestzeiten zu verbessern. Für einige Schwimmer/innen war dies der erste Schwimmartenmehrkampf bzw. sogar der erste Wettkampf in ihrer Sportlerlaufbahn überhaupt.
Viele Vereine hatten sich gemeldet und ca. 350 Teilnehmer tummelten sich am Beckenrand, der Tag versprach lang zu werden. Die Aufregung legte sich nach den ersten Starts.
Bei den jüngeren Startern konnte Silas Wunderlich (Jahrgang 2015) einen sehr guten 4. Platz in seiner Altersklasse im Kleinen Mehrkampf Freistil männlich erreichen, der nur wenige Punkte Unterschied zum dritten Platz hatte. Eszter Oldenburg (2013) erschwamm sich die Silbermedaille im Großen Mehrkampf ihres Jahrgangs im Freistil. Karl Dupont (2013) glänzte ebenfalls im Großen Mehrkampf in seiner Altersklasse in Brust auf dem 3. Platz. Kim Alisar Kissinger (2011) erreichte die Silbermedaille im Schwimmartenmehrkampf Freistil. Louisa Lange (2009) stand auf dem Siegerpodest ganz oben und erhielt einen Pokal im Großen Mehrkampf Brust. Auch Franziska Haberlandt (2013) konnte einen Pokal mit nach Hause nehmen, da sie den großen Mehrkampf Brust für sich entscheiden konnte. Mit einer Silbermedaille konnte Svea Schulz (2012) den großen Mehrkampf Brust erfolgreich abschließen.
Kleine Pechvögel an diesem Tag waren Emma (2010) und Theo Nickisch (2014), die aufgrund eines Fehlstarts disqualifiziert wurden, die aber weiterhin sehr gute Zeiten erzielen konnten. Wobei man hier betonen muss, dass Emma dennoch in der Gesamtwertung in ihrem Jahrgang im Brustmehrkampf den dritten Platz erzielte, was deutlich macht, was für eine überragende Leistung sie an den Tag legte.
Für alle anderen Teilnehmer reichte es zwar nicht aufs Podest, doch konnten sie mit guten bis sehr gute Zeiten punkten. Theo Hafenberg (2012) konnte sich in allen 4 gemeldeten Strecken verbessern, was Leon Gebauer (2013) ihm gleichtat. Nikita Jensen (2013) schaffte es ebenfalls einmal seine Bestzeit zu unterbieten. Auch Chiara Brachmann (2013), Matilda Habeck (2013), Frieda van dem Kamp (2014), Samira Scheibel (2015), Jette Marit Keller (2014) und Lena Manke (2015) konnten alle ihre Meldezeiten unterbieten. Helene Kutzer (2013) erreichte ebenfalls eine neue persönliche Bestzeit.
Nicht unerwähnt bleiben sollen Johanna Maas (2009), Finele Alexandra Jacob (2010) und Vanessa Skrodzki (2009). Für sie war es eine Premiere bzw. der erste Wettkampf nach langer Pause. Entsprechend groß war die Aufregung und sie meisterten diese souverän. Sie ließen ihre Meldezeiten teilweise weit hinter sich und konnten somit für sich erfolgreich Wettkampfluft schnuppern. Unterstützt wurden sie von Charlotte Köppe, die krankheitsbedingt nicht starten konnte, es sich aber nicht nehmen ließ, sie lautstark anzufeuern. Das habt ihr super gemacht!
Einen Mehrkampf zu schwimmen erfordert Nerven und Kondition. Die Wartezeit zwischen den Wettkämpfen wurde mit Kartenspielen und Anfeuern des Teams, sowie einem Spaziergang über den Marienberg überbrückt.
Unsere Pauline Haberlandt hat ihre letzte praktische Prüfung abgeschlossen und ist nun „fertiger ausgebildeter“ Kampfrichter Schwimmen. Auch Hugo Kamradt und Bastian Haberlandt nutzten den Mehrkampf, um die Hälfte ihrer praktischen Prüfungen erfolgreich zu absolvieren. Es ist schön zu sehen, dass sich neben den Eltern (wie unsere Kampfrichterin Peggy Hafenberg) jetzt auch die jüngere Generation am Beckenrand mit engagiert.
Vielen Dank auch an alle Trainer für ihrer Unterstützung vor Ort, ganz besonders aber an Anika Dupont, die den gesamten Tag unablässig für die Kinder da war. So eine Schar zu koordinieren so dass alle rechtzeitig aufgewärmt waren, sich nach dem Schwimmen umziehen, etwas essen und auch mal frische Luft bekommen, ist eine Aufgabe, die durchaus fordernd ist. Jeder Wettkampf wurde vorher noch einmal durchgesprochen, so dass die Schwimmer/innen immer das Gefühl haben, gut vorbereitet zu sein. Sie hat gelobt, angefeuert und auch getröstet. Man sieht das nicht immer, aber genau diese Kleinigkeiten sind es, die so einen anstrengenden Wettkampftag zu einem schönen Erlebnis werden lassen.