Am vergangenen Wochenende war es nach monatelanger Pause endlich soweit. Die ersten Spiele unter Wettkampfbedingungen bei der Vorrunde zum Deutschen Pokal für U12 Mannschaften fanden für die SGW Brandenburg in der Neptun Schwimmhalle in Rostock statt. Nach der kurzfristigen Abmeldung von Erfurt gab es zwar nur noch ein 3er Turnier, aber das war an Spannung kaum zu überbieten.

Erster Gegner war der Titelverteidiger, die White Sharks Hannover. Hier hatten sowohl die Rostocker als auch die Brandenburger wenig entgegenzusetzen. Trotz guten und disziplinierten Spiels in der Abwehr kamen die Havelstädter über eine 14:2 Niederlage nicht hinaus.

Das wichtigste Spiel des Wochenendes stand nach einstündiger Pause dann gegen den WSW Rostock auf dem Spielplan. Die Rostocker verloren ihr Spiel gegen Hannover deutlich mit 7:27, so dass es in diesem Spiel um den zweiten Platz der Vorrunde ging, der zum Start bei der Endrunde berechtigt.

Hoch motiviert gingen die Brandenburger in das Spiel, die Abwehr hielt Stand und unterstütze Ihren Keeper Hugo Brüggemann nach Kräften. Belohnt wurde das durch die 1:0 Führung. Doch Rostock stellte schnell um und brachte nun die Abwehr stark unter Druck. Drei schnelle Tore aus der zweiten Reihe brachten das erste Viertelergebnis von 3:1. Nun stellten auch die Brandenburger um und suchten häufiger eins gegen eins Situationen. Jedem Tor der Rostocker folgte die Antwort der Brandenburger und man konnte sogar um einen Treffer aufschließen zum Halbzeitstand von 6:5 für Rostock. Die Halbzeitpause nutzte der Brandenburger Coach Marcel Gruhn noch einmal seine Mannschaft weiter zu motivieren. Und so konnte man in Viertel drei die erste Führung zum 8:9 für Brandenburg bejubeln. Doch auch Rostock hatte noch etwas entgegen zu setzen und stellte zum Ende des Viertels wieder eine 11:9 Führung her. Im letzten Viertel warf die SGW noch einmal alles nach vorne und wurde belohnt – drei Tore in Folge und eine konsequente, aber auch kräftezehrende Verteidigungsarbeit brachten noch einmal eine 11:12 Führung, die Rostock eine Minute vor Ende dann doch noch ausgleichen konnte. Beide Mannschaften hatten bis zum Spielende noch hochkarätigste Chancen, um das Spiel für sich zu entscheiden. Am Ende stand ein hart umkämpftes 12:12 Unentschieden auf der Anzeigetafel.

Da das Spiel einen Sieger brauchte, musste es vom Strafwurfpunkt entschieden werden. Hier bewiesen die Rostocker die besseren Nerven und konnte das Spiel für sich entscheiden.

„Kompliment an unsere Mannschaft, die zweimal im Spiel zurückgekommen ist und niemals aufgegeben hat. Das hat Kraft und Nerven gekostet, die uns vom Strafwurfpunkt leider gefehlt haben.“ so Trainer Marcel Gruhn nach dem Spiel.

Wir wünschen unseren Freunden vom WSW Rostock alles Gute bei der Endrunde in zwei Wochen, wo es um den Deutschen Pokal gehen wird. Für die SGW Brandenburg steht am gleichen Wochenende das Platzierungsturnier an, wo um Platz 5 gekämpft wird – trotz des knappen Scheiterns an der Endrunde ist es schon jetzt der größte Vereinserfolg für die Jugendwasserballer des ASC Brandenburg 03.

Es spielten für Brandenburg:
Hugo Brüggemann, Dave Hausmann, Lewis Clayton, Bastian Haberlandt (8), Emil Heise, Hugo Kamradt, Jürgen Hardt (2), Emil Gutschmidt, Armin Kuster (3), Kai Böhl, Lian Kirchner,Yann-Marc Bonatz, Phil Kretschmer (1)

Ergebnisse:
WSW Rostock – White Sharks Hannover 7:27
White Sharks Hannover – SGW Brandenburg 14:2
WSW Rostock – SGW Brandenburg 14:12 nach 5m-Werfen